Wir sind immer noch mitten in einer globalen Pandemie. Das hat jetzt sogar Auswirkungen auf die Zahngesundheit vieler Menschen. Aus Angst vor einer Infektion mit Covid-19 haben viele Ihre Zahnarzttermine abgesagt. Zwar füllen sich die Wartezimmer mittlerweile wieder, doch es gibt immer noch einige, die den Besuch trotzdem vermeiden. Laut BR24 hatten die Zahnarztpraxen in Bayern während dem Lockdown durchschnittlich nur ein bis zwei Patienten am Tag, obwohl gerade in Zahnarztpraxen die strengen Hygieneregeln eingehalten werden. Nun kann es für diejenigen Konsequenzen geben, die dem Zahnarztbesuch immer noch aus dem Weg gehen.
Wer nicht zum Zahnarzt geht gefährdet seine Zahngesundheit und somit auch seine Allgemeingesundheit. Eine unbehandelte Parodontitis oder Karies, kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Innerhalb weniger Wochen kann durch Karies eine Wurzelentzündung oder ein Abszess entstehen, welcher dann im Krankenhaus behandelt werden muss. Das Absagen von Zahnarztterminen wegen der Pandemie ist also nicht nur gefährlich für die Gesundheit, sondern auch unbegründet. Mittlerweile sind in den meisten Praxen auch wieder Vorsorgebehandlungen und nicht mehr nur Notfälle möglich.
Das Hygienekonzept in Zahnarztpraxen wurde bereits vor Corona durch allgemeine Hygieneregeln zum Schutz der Patienten von der Bundesärztekammer ausgearbeitet und festgelegt. Aus Sicht von Experten funktionierten diese Maßnahmen nach Richtlinien des Robert-Koch-Instituts schon während der vergangenen Grippewellen, sagt BR24. Wenn die Hygienemaßnahmen beim Zahnarzt eingehalten werden, gilt das Risiko einer Corona-Infektion als gering. Besondere Schutzmasken, regelmäßiges Gurgeln und Handschuhe während der Behandlung sind in Zahnarztpraxen schon immer vorgeschrieben.
Um das Risiko einer Tröpfcheninfektion beim Zahnarzt ebenfalls zu verringern empfiehlt die Bundesärztekammer den Einsatz von alternativen Geräten. Feine Tröpfchen entstehen durch feine Wasserdämpfe bei der Anwendung von Geräten mit einer hohen Drehzahl oder Ultraschall. Alternativ sollten zum Beispiel langsame Bohrer verwendet und öfter abgesaugt werden. Eine Behandlung mit ständigem Absaugen ist sicherer für Mitarbeiter und Patienten und dauert nur etwas länger.
Kassenpatienten sollten unbedingt Ihr Bonusheft im Auge behalten, sagt BR24. Der Bonus kann nach einem Jahr ohne Zahnarztbesuche wieder erlischen. Wenn dann eine kostenintensive Behandlung für z.B. Zahnersatz ansteht, kann man nicht mehr von den Vorteilen eines Bonushefts profitieren. Um trotzdem nicht die hohen Kosten tragen zu müssen gibt es empfehlenswerte Zahnzusatzversicherungen, die bis zu 100 % des Rechnungsbetrages erstatten. Der Deutsche Zahnversicherungs-Service (DZVS) berät Sie zu allen Fragen rund um Ihre Zahnzusatzversicherungen. Auf der Basis von über 300 Tarifen beraten wir befundorientiert und finden für Sie das passende Angebot. Für alle Ihre Fragen, auch zu sämtlichen Erstattungsthemen, sind wir Ihr dauerhafter erster Ansprechpartner. Alle Informationen finden Sie unter https://dzvs.de.
Quelle: von Schwerin, Julia: Corona-Infektion beim Zahnarzt: Wie hoch ist das Risiko?, BR24 https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-infektion-beim-zahnarzt-wie-hoch-ist-das-risiko,S4EljQn (21.07.2020)
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