Schon vor Corona galten in Zahnarztpraxen strenge Hygienemaßnahmen und das Infektionsrisiko gilt weiterhin als sehr gering. Durch Schutzmaßnahmen, wie effizientes Absaugen, Schutzkleidung und der Mund-Nasen-Schutz kann das Risiko einer Infektion durch Aerosole minimiert werden. Aerosole und Sprühnebel entstehen bei der Verwendung von zahnmedizinischen Geräten mit einer hohen Drehzahl oder zum Beispiel Pulver-Wasser-Strahlgeräte bei der professionellen Zahnreinigung. Diese Teilchen verbreiten sich im Behandlungsraum und setzen sich nur langsam aus der Luft ab.

Eine Studie untersucht nun, ob antimikrobielle Mundspülungen die Erregerzahl im Mund und somit das Infektionsrisiko deutlich reduzieren können. Die Zusammenhänge zwischen der Mundgesundheit und Covid-19 ist bereits bekannt und bei Covid-19-Patienten werden immer wieder erhöhte Virenzahlen im Mund nachgewiesen. Vor zahnärztlichen Behandlungen könnte die Anwendung von Mundspülungen kurzzeitig die Viruslast senken und das Übertragungsrisiko der SARS-CoV-2-Viren reduzieren.

Um eine klare Aussage über die klinische Wirksamkeit von Mundspülungen in Bezug auf das Infektionsrisiko von Covid-19 treffen zu können fehlen den Forschern noch genauere Daten. Sicher ist aber, dass die Anwendung einer Mundspülungen mit bestimmten Wirkstoffen für 30 bis 60 Sekunden die Bakterienlast im Mund reduziert. Nicht geeignet sind Mundspülungen allerdings um sich selbst vor Ansteckung zu schützen oder für die Behandlung von Covid-19-Patienten.

Aufgrund der fehlenden Beweise für die Wirksamkeit von Mundspülungen gegen das Corona-Virus gilt die Verwendung von Mundspülungen nur als Ergänzung zu anderen prophylaktischen Maßnahmen. Die beste Möglichkeit, um sich selbst und andere vor dem Virus zu schützen ist, sich weiterhin an die Hygienemaßnahmen zu halten und regelmäßige Zahnarztbesuche weiter wahrzunehmen.

Eine guter Zustand der Mundhöhle bietet eine Barriere gegen Infektionskrankheiten und somit auch gegen Covid-19. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche können damit das Infektionsrisiko verringern und sogar einen schlimmen Verlauf einer Corona-Infektion verhindern. Besonders Patienten, die bereits an einer Erkrankung der Mundhöhle, wie Parodontitis leiden, sollten regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gehen.

Damit die Kosten der PZR kein Hindernis mehr darstellen, empfiehlt sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung mit einer PZR-Flatrate. Es gibt einen Tarif für nur 9 Euro im Monat, der weder eine Begrenzung bei der Anzahl, noch bei der Höhe der Kostenerstattung für die professionelle Zahnreinigung hat. Füllungen, Endo und PA sind ebenfalls mitversichert und der Tarif hat keine Wartezeit und keine Gesundheitsfragen. Mit dieser PZR-Flatrate können Sie so oft wie nötig zur professionellen Zahnreinigung gehen, weshalb dieser Tarif besonders empfehlenswert für Patienten ist, die mehr als einmal jährlich eine PZR durchführen lassen.

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Quelle: Dental team: Corona und Mundspülung: Geringes Risiko?, 24.09.20, https://www.dental-team.de/work/vermischtes/corona-und-muendspuelung/?fbclid=IwAR2zvyTrdvLBejFIefBEE4owZJdsQWG183RZgvsdRgwwN-go3pteuPdXjek (02.11.20)

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