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Teleskopkronen bestehen aus zwei Teilen. Ein Teil ist fest zum Schutz des darunter liegenden Zahnes oder Implantates einzementiert (sog. Innenteleskop). Der andere Teil (sog. Außenteleskop) passt genau über dieses Innenteleskop und ist andererseits fest in eine Zahnprothese integriert. Auf diese Weise wird der gesamte (vom Patienten herausnehmbare) Zahnersatz optimal fixiert. Teleskoparbeiten gelten heute als Standard bei der Versorgung von größeren Lückengebissen mit herausnehmbaren Zahnersatz. Der Hauptvorteil von Teleskopkronen liegt in der Möglichkeit einer problemlosen Erweiterung, Reparatur oder Veränderung des Zahnersatzes, falls einer der Pfeilerzähne doch einmal entfernt werden muss. Der Zahnersatz lässt sich dann problemlos umbauen und kann weiter verwendet werden. Nicht selten finden wir heute teleskopgetragenen Zahnersatz, der schon 20 Jahre und älter ist, immer noch funktionstüchtig ist und höchstens das eine oder andere Mal einer leichten Veränderung unterzogen wurde. Bei einer günstigen Verteilung der Pfeilerzähne lässt sich teleskopgetragener Zahnersatz im Oberkiefer auch gaumenfrei gestalten für ein optimales Geschmacksempfinden und natürliches Gefühl im Mund mit viel Platz für die Zunge (sog. Amsterdam-Brücke). Ein Nachteil ist, dass Teleskopkronen, die auch mit zahnfarbenem Kunststoff verblendet werden können, durch ihre vielen Schichten relativ viel Platz benötigen und deswegen bei sehr kleinen natürlichen Zähnen oder Unterkiefer-Frontzähnen oft etwas klobig wirken können. Zur zusätzlichen Stabilisierung lassen sich die Teleskopkronen auch durch Stege verbinden.

Zahnversicherungsservice DZVS