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Knirschen mit den Zähnen wird auch als Bruxismus bezeichnet. Stress, innere Anspannungen und muskuläre Verspannungen (aber auch Zahnfehlstellungen) sind die Ursache dafür, dass viele Patienten nachts mit den Zähnen (hörbar oder nicht hörbar) knirschen oder pressen. Im Laufe der Jahre werden so die Zähne regelrecht abgeknirscht und immer kürzer. Freiliegendes vom Schmelz befreites Dentin ist als weitere Folge besonders kariesanfällig oder empfindlich. Glatt geknirschte Zähne können ihrer Kaufunktion nicht mehr richtig nachkommen. Durch Knirschen stark abgenutzte Schneidezähne, das Dentin liegt bereits weitläufig frei Durch das Aufeinanderpressen der Kiefer werden auch die Kiefergelenke geschädigt, indem die Gelenkköpfchen stark an die Schädelbasis gedrückt werden. Dabei nimmt der Gelenkknorpel Schaden, was oft zu Schmerzen oder Knackgeräuschen beim Kauen führt. Abhilfe schaffen Entspannung und das Lösen von akuten Problemen (z.B. familiär, beruflich), was aber in de Regel nicht sehr einfach oder sogar unmöglich für den Patienten in seiner Lebenssituation ist. Eine vom Zahnarzt hergestellte Knirscherschiene kann aber wenigstens die Symptome lindern und bekämpfen. Sie besteht aus durchsichtigem Kunststoff und wird nachts über den Zähnen eines Kiefers getragen. Sie kann die Knirschbewegungen zwar nicht verhindern, sorgt aber dafür, dass die Gelenke entlastet und die Zähne nicht mehr abgeknirscht werden. In schweren oder akuten Fällen kann auch eine zusätzliche manuelle Therapie durch einen Osteopathen weitere Verbesserung und Entspannung bringen.

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